Auch der heutige KAMEI Geschäftsführer Thomas Meier war damals live und hautnah an den Rennstrecken dabei – und schwärmt noch heute: „Den Rennzirkus live und aus unmittelbarer Nähe erleben zu dürfen, war für mich Jungspund damals das Größte“, sagt Thomas Meier. KAMEI hat die Rennvergangenheit in die Gegenwart geholt: In einer Halle auf dem Werksgelände steht er, der legendäre KAMEI Renngolf. Von Bug bis Heck ist die Neuauflage so gut wie nicht vom Original zu unterscheiden. „Der originale KAMEI Renngolf wurde in die USA verkauft und bestritt dort noch einige Gruppe-2-Rennen“, sagt Thomas Meier. „Unseren hier hat ein absoluter Fan und Spezialist in liebevoller Detailarbeit aufgebaut, wahnsinnig originalgetreu. Als er ihn uns anbot, haben wir sofort zugegriffen.“
Rund um den Globus entstand ein regelrechter Hype um den Racing-GTI von KAMEI – der bis heute anhält. Sogar in Japan: Der Modellhersteller Tamiya widmete ihm eigene Miniaturen. Mal mit, mal ohne Fernsteuerung. Von dem klassischen 1 : 24-Bausatz ohne Motor von 1981 gibt es inzwischen eine Neuauflage im Handel. Und neben dem Renngolf von KAMEI existieren heute weltweit noch weitere Replikas: in Australien, England, Dänemark, Tschechien und Litauen.
Von so einem Revival hätte auch Thomas Meier vorher nie zu träumen gewagt, jetzt steuert er den KAMEI Renngolf selbst auf klassischen Fahrevents. Und die Legende rast weiter.